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Wahlergebnisse Europawahl 2009

 

aus WNOZ vom 08.06.2009

 

Hemsbach. Hohe Verluste bei der Union, ein Minus auch bei der SPD, Zugewinne hingegen bei Liberalen, Grünen und Linken - so lautet das Ergebnis der Europawahl gestern in Hemsbach. Mit 52,1 Prozent fiel die Wahlbeteiligung unter den Wert von 2004, als 55 Prozent der Wahlberechtigten an die Urnen gingen.


Die CDU blieb mit 37,2 Prozent stärkste Kraft, verlor aber mit sieben Prozentpunkten noch etwas stärker als im Bundestrend. Das gilt auch für die SPD, hinter der gerade einmal 22,3 Prozent der Hemsbacher Wähler ihr Kreuz machten; das entspricht einem Minus von 1,9 Prozent gegenüber der Wahl vor fünf Jahren und bescherte den Genossen das schlechteste Ergebnis, das sie in Hemsbach je bei einer Europawahl eingefahren haben.


Starke Gewinne verzeichnen die Liberalen, die ihr Ergebnis von 2004 auf 12,6 Prozent fast verdoppeln konnten (+ 6,2 Prozentpunkte). Zugewinne von zwei Punkten verbuchen die Grünen, die die Hemsbacher Wähler mit 14,4 Prozent auf den dritten Platz setzten. Für die Partei Die Linke votierten 3,4 Prozent; 2004 hatte die PDS 1,2 Prozent erhalten.


Relativ hoch ist der Anteil der sonstigen Parteien, die auf 11,1 Prozent kommen. Die rechtsgerichteten Republikaner erhielten 2 Prozent, die Tierschutzpartei 1,5 Prozent. Kuriositätenparteien wie Die Piraten fanden immerhin bei 44 Hemsbachern Gehör (knapp ein Prozent).


Eigentlich hätte das Ergebnis der Europawahl in Hemsbach gestern Abend bereits kurz nach sieben Uhr feststehen können. Ein Zählfehler in einem Wahlbezirk führte jedoch zu Verzögerungen. Um 19.47 Uhr wurde schließlich das Endergebnis auf den im Rathaus installierten Flachbildschirmen angezeigt. maz





Franziska Brantner Listenplatz 11



Am 07. Juni 2009 finden die nächsten Europawahlen statt. Die Mannheimer Grünen haben mit den anderen 17 Kreisverbänden in der Metropolregion Rhein-Neckar-Pfalz Franziska Brantner als gemeinsame Kandidatin gekürt. Auf dem Bundesparteitag der Grünen wurde sie dann auf Platz 11 der Europaliste gewählt - ein aussichtsreicher Platz, denn aktuell gibt es sogar 13 grüne Europaabgeordnete. Es besteht somit die große Chance, dass die Metropolregion zukünftig eine grüne Abgeordnete in Brüssel und Straßburg hat.

 

Franziska Brantner


Alter: 29

Beruf:  Politologin

Wohnort: Brüssel und Baden

Familienstand: ledig

Parteimitglied seit: 1996

Funktionen

    * Kandidatin der Metropolregion Rhein-Neckar-Pfalz zur Europawahl
    * Mitglied der Programmkommission für das Bundestagswahlprogramm von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Politische Schwerpunkte: Feministische Gesellschaftspolitik, Außenpolitik

Hobbies: Tanzen, Theater, lesen und spazieren

E-Mail: franziska.brantner@gmx.de

Homepage: www.franziska-brantner.eu



Franziska Brantner ist bei den Grünen und im grünen Umfeld aktiv seit sie 15 ist. Zunächst in Deutschland, später auch in Frankreich und weiteren Ländern. Während der Schulzeit war sie in Freiburg aktiv und im Landes- und Bundesvorstand der Grünen Jugend. Nach dem Abitur auf dem deutsch-französischen Gymnasium war ihr erster Auslandsaufenthalt das Büro der Heinrich Böll Stiftung in Tel Aviv und anschließend das Böll-Büro in Washington. Seither hat sie in verschiedenen Funktionen bei der Stiftung mitgewirkt. Während ihres Studiums der Politikwissenschaften in Frankreich hat sie dort die grüne Hochschulgruppe aufgebaut. Beim Grünen Zukunftskongresses koordinierte sie die Diskussionen zur Europapolitik. Heute promoviert sie über Europäische Außenpolitik [an welcher Uni?] und war Mitglied der Friedens- und Sicherheitspolitischen Kommission der Bundespartei. Ihre Arbeit für den United Nations Development Fund for Women, die Frauenrechtsorganisation der Vereinten Nationen, in Brüssel verstärkt ihren Blick auf feministische, soziale und Menschenrechtsfragen in der EU und ihrer Nachbarschaft. Ihre Erfahrungen bringt sie nun als Mitglied der Autorengruppe für das grüne Europawahlprogramm ein. Sie ist Mitglied im Kreisverband Heidelberg und lehrt an der Universität Mannheim Europäische Integration.





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